Kinderwunschbehandlung


Einfluss des Schlafs auf die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit
Wer früh ins Bett geht, wird schneller schwanger !
Forscher der Washington University in St. Louis, Missouri, präsentierten die Ergebnisse ihrer prospektiven Studie zum Zusammenhang unterschiedlicher Chronodisruptionen und der Zeit bis zur Empfängnis. Sie stellten fest, dass Frauen, die versuchten schwanger zu werden und regelmäßige Schlafenszeiten einhielten, schneller schwanger wurden als Frauen mit unregelmäßigen Schlafenszeiten. Probandinnen mit Kinderwunsch wurden rekrutiert und trugen zwei Wochen lang kontinuierlich Aktometer am Handgelenk.
In die Studie eingeschlossen wurden Probandinnen mit mindestens 7 Tagen nutzbaren Daten und einem bestätigten Empfängnistag. IVF-Patientinnen wurden ausgeschlossen. 75 der 176 Teilnehmerinnen waren am Ende des Jahres nach Beginn der Studie schwanger. Die schwangeren Probandinnen waren mit höherer Wahrscheinlichkeit weiß, hatten einen niedrigeren BMI, einen höheren Bildungsstand und ein höheres Einkommen.
Nach dem Einkommen und BMI korrigierte wurde, konnte gezeigt werden, dass Probandinnen mit wenig Varianz in ihrer Schlafenszeit (< 67 min) eine signifikant kürzere Zeit bis zur Schwangerschaft hatten als Frauen mit der höchsten Variabilität (>138 min). Weder die Schlafdauer noch die Aufstehzeit hatten einen signifikanten Einfluss.
Elizabeth Ginsburg, MD, Mitglied des ASRM Board of Directors kommentierte: „Es ist bekannt, dass ausreichend Schlaf für die Hormonregulation und Gesundheit wichtig ist. Die Studie lässt erkennen, dass die Etablierung eines regelmäßigen Schlafrhythmus für Frauen, die eine Schwangerschaft planen, vorteilhaft sein kann.
Quelle: O-125 CHRONODISRUPTION IS ASSOCIATED WITH DELAYED TIME TO CONCEPTION L. Wan, P. Zhao, R. McCarthy, E. Herzog, S. England, E.S. Jungheim (ASRM Poster Session) , aufbereitet von der GYNEMED GmbH & KO KG

Sollen die Kosten zu Lasten der GKV erfolgen ?
Die Rolle pränataler Bluttests
Fraktionsübergreifend wird sich der Bundestag der ethischen Frage zuwenden müssen, ob Bluttests zur Identifizierung von Trisomien Kassenleistung werden sollten. Angestoßen wird die erneute Diskussion durch eine Gruppe von 10 BT-Abgeordneten aus 5 Fraktionen. Das Positionspapier liegt der Ärzte Zeitung vor.
Den Artikel aus der Ärzte Zeitung finden Sie hier